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Musikalisches Potpourri im Grand City Hotel

uh; 21. Jan 2013, 10:25 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Der Frauenchor 'Pro Musica' unter Leitung von Gus Anton überzeugte beim gestrigen Neujahrskonzert im Grand City Hotel. Begleitet wurden die Sängerinnen von Sigrid Althoff am Klavier.
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Musikalisches Potpourri im Grand City Hotel

uh; 21. Jan 2013, 10:25 Uhr
Gummersbach – Gestern fand das Neujahrskonzert des Frauenchors „Pro Musica“ im Spiegelsaal des Grand City Hotels statt – Unterstützt wurden die Sängerinnen von Tenor Stefan Lex.
Von Ursula Hütt

Der Frauenchor „Pro Musica“ lud gestern Vormittag zur Matinee - und dieser Einladung zu folgen hatte sich gelohnt. Der Chor, der erst seit Sommer 2011 besteht, bot dem Publikum einen musikalischen, bunten Strauß aus Volksliedern und Arien bekannter Operetten unter der Leitung von Gus Anton. Das Konzert begann mit dem Lied „Der kleine Postillion“. Es folgte ein Potpourri, bestehend aus italienischen Volksliedern wie „Santa Lucia“ und „Bella Bimba“.


Die Operette ist die „kleine Oper“, ein musikalisches Bühnenwerk, mit gesprochenen Dialogen zwischen den Musikstücken und einer sentimentalen oder heiteren Handlung. Kennzeichnend für die Musikstücke der Operette ist die meist eingängige, leichte Musik. Der Chor sang Lieder aus den Operetten „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß sowie „Die Dubarry“ und „Gasparone“ von Carl Millöcker. Die Stücke waren jeweils bearbeitet von Gus Anton. Musikalisch begleitet wurde der Chor von Sigrid Althoff am Klavier.


[v. li.: Chorleiter Gus Anton, Pianistin Sigrid Althoff und Tenor Stefan Lex.]

Stefan Lex begeisterte als Solist. Professionell und souverän sang er die Lieder „Ich knüpfte manche zarte Bande“ von Carl Millöcker und „Gern hab´ich die Frau´n geküsst“ von Franz Léhar. Dass der Tenor Lex auch ein brillanter Moderator und Alleinunterhalter ist, zeigte er bei seinen Ansagen: Er selbst sei ja Tenor, was bedeutet, dass er eigentlich immer nur Lieder über die Liebe singen müsse. Dass ihm das aber gar nicht schwer fällt, zeigte er den Damen während der Matinee. Mit lockeren Tanzschritten, witzigen Erzählungen und unterhaltsamen Gags begeisterte er das Publikum und sorgte für gute Stimmung im Saal. Bei der Zugabe trug er einen Zylinder und einen weißem Schal. Sekt trinkend sang er das Lied „Heut geh ich ins Maxim“ von Johannes Heesters. In dieser Rolle als Charmeur schaute er den Sängerinnen tief in die Augen - die Sympathien der Chormitglieder wie auch des Publikums waren ihm sicher.
  
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