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TÜV-geprüfte Tollitäten für die Session 2013

mg; 20. Jan 2013, 17:55 Uhr
Bilder: Michael und Dominic Gauger -- Die Tollitäten der umliegenden Gemeinden bewiesen im lustigen Wettstreit in der TÜV-Stelle Loope ihre „Jecken-Tauglichkeit“.
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TÜV-geprüfte Tollitäten für die Session 2013

mg; 20. Jan 2013, 17:55 Uhr
Engelskirchen - Zur jährlichen Überprüfung durch die TÜV-Prüfstelle Loope stellten sich erneut die aktuellen Prinzenpaare und Dreigestirne der Region - Mit Overath gesellte sich auch ein Anwärter aus dem Rheinisch-Bergischen zu den Oberbergern.
Das Prinzenpaar des RKV Ründeroth, das Dreigestirn der Gemeinde Lindlar, das Prinzenpaar des Tambourcorps "Edelweiß" Overath, das Prinzenpaar des KV Bielstein und als Hausherren das Dreigestirn der Närrischen Oberberger aus Engelskirchen hielten am Samstag Einzug in die Hallen des TÜVs Loope. Alle hatten zur moralischen Unterstützung Vereinsvertreter oder den Hofstaat beziehungsweise ihr Schmölzchen dabei.


[Regionalstellenleiter und KG- Vorstandsmitglied Josef Ossenbach begrüßte alle Anwesenden.]

Um sich nach dem anstrengenden Vorabend erst einmal zu stärken, wurde das bereitgestellte Buffet eröffnet und nachträglich für die Bielsteiner Prinzessin Jenny ein „Happy Birthday“ angestimmt. Die jungen Karnevalisten der Engelskirchener KG sorgten für die pausenlose Bewirtung. Nach der darauffolgenden offiziellen Begrüßung durch den Regionalstellenleiter Josef Ossenbach stellten sich die Tollitäten kurz vor, um dann nach einer kurzen Pause in den jecken Wettkampf zu starten.


Bernd Tigges von den „Sünger Butzen“, der diese Wettspiele bereits mehrfach leitete, und Dieter Brochhaus vom TÜV als Sachkundiger läuteten die erste Quizrunde ein. Nach ausgeloster Reihenfolge mussten vorerst relativ leichte Fragen rund um den Karneval beantwortet werden. Eventuelles Zuflüstern wurde von der Jury diskret überhört. Die „Dancing Kids“ des RKV zeigten ihre Tänze perfekt, obwohl sie erst seit acht Wochen trainieren. Lautstark forderten die Jecken in der Prüfhalle noch eine Zugabe. Und selbstverständlich gabs vom TÜV-Onkel einen Orden für diese tolle Leistung.

Die zweite Runde verlangte Zielgenauigkeit. Eine vergrößerte Prüf-Plakette diente als Dartscheibe. Drei Würfe pro Gesellschaft wurden getätigt, abprallende Pfeile wurden nicht gewertet. So wurden aus Monatsangaben auf der Scheibe wichtige Punkte. Nach dieser anstrengenden Tätigkeit war eine Pause fällig, ehe die Finalrunde begann.


[Die Jury musste ein ums andere Mal beraten, denn die Antworten auf ihre Fragen waren nicht leicht.]

Sehr knifflige Fragen stellten sie hart auf die Probe. Zum Besispiel wurde gefragt:  Woher stammt die Zahl 11 (Elferrat oder Elfter im Elften) im Karneval?  – die Antwort: aus der französischen Besatzerzeit:  "Egalité – Liberté – Fraternité". Nach der Auswertung der Punkte stellte sich schnell heraus, dass die erspielte Reihenfolge eigentlich nebensächlich sei und alle den Orden des TÜV Rheinland erhalten werden. Besondere Aufmerksamkeit erregte jedoch das „Fahrgestell“ der Lindlarer Jungfrau Elfriede. Tigges erkundigte sich, ob es diese Beine auch mit Muskeln geben würde und TÜV-Prüfer Brochhaus inspizierte die dazugehörigen Plateau-Schuhe ausgiebig, erteilte aber letztendlich doch den Segen des Jecken-TÜV und verlieh einen Aufkleber.  

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