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Fichte knickte durch Aufprall um

ch; 20. Jan 2013, 02:12 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung, Video: Andre Miebach --- Die Fahrerin kam mit schweren Verletzungen in eine nahe Klinik.
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Fichte knickte durch Aufprall um

ch; 20. Jan 2013, 02:12 Uhr
Nümbrecht – Weil sie einem Reh ausweichen musste, verlor eine 45-Jährige am Abend die Kontrolle über ihren Wagen und prallte bei Wirtenbach frontal gegen einen Baum - Feuerwehr musste Schwerverletzte befreien. (mit Video) (aktualisiert vom 19.01.2013-23:30)
Von Christian Herse

Gefährlich neigte sich die Spitze der Tanne über die Fahrbahn, als das Waldbröler Notarzteinsatzfahrzeug am Samstagabend gegen 21:20 Uhr die Unfallstelle in Höhe der Ortschaft Wirtenbach auf der L38 erreichte. Mit hoher Wucht war der Citroen Belingo scheinbar gegen den Baum geprallt, der dabei umknickte und drohte komplett umzustürzen.

[Der Baum wurde durch die Wucht des Aufpralls gefällt.]

Die Fahrerin saß entgegen erster Angaben noch eingeklemmt hinter dem Steuer, weswegen die Feuerwehr mit dem Löschzug Waldbröl und der Einheit Thierseifen nachalarmiert wurde. In der Zwischenzeit stabilisierte das Rettungsteam den Kreislauf der Frau, die sich laut Polizei schwere Verletzungen bei ihrem Alleinunfall zugezogen hatte. Bevor sie sich der Befreiung der Fahrerin widmen konnten, mussten die zwischenzeitlich 20 angerückten Wehrmänner den Baum vor einem weiteren Umkippen abstützen, was ihnen mit dem Aufstellen von Steckleitern auch schnell gelang.

Mithilfe von hydraulischem Gerät gelang den Kameraden unter der Leitung von Zugführer Daniel Wendeler im Anschluss binnen wenigen Minuten die Rettung der Verunglückten. Nach notärztlicher Erstversorgung im Rettungswagen kam die Frau zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Waldbröl.

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Nach ersten Ermittlungsergebnissen wollte die 45-Jährige scheinbar einem Reh ausweichen. Dabei verlor sie die Kontrolle, kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte anschließend über die Straße gegen den Baum. Nachdem sie den Baum gefällt und die Straße gereinigt hatten, konnten die Floriansjünger bereits nach einer knappen Stunde die Heimfahrt antreten. Die Landstraße war während den Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

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