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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 17. Jan 2013, 10:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 17. Jan 2013, 10:30 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – ART Düsseldorf (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 28:29

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Tobias Schröter, Marc Multauf

VfL-Trainer Maik Thiele lässt keinen Zweifel daran, dass man am kommenden Samstag unbedingt zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen will. Schließlich geht es gegen den Tabellenletzten aus Düsseldorf, der aber zwei seiner bislang fünf Punkte ausgerechnet im Hinspiel gegen die Kreisstädter holte. „Auch wenn wir dort verloren haben, waren wir das bessere Team, haben aber am Ende durch einige umstrittene Entscheidungen der Schiedsrichter verloren“, blickt Thiele zurück. Das soll am Samstag nicht passieren, weil man sich konzentriert auf die wichtige Aufgabe vorbereitet. „Wir brauchen ein ordentliches Polster nach unten, um uns dann vielleicht auch wieder nach oben orientieren zu können“, will Thiele mit seiner Mannschaft im Jahr 2013 die weiße Weste behalten. Ob Rechtsaußen Tobias Schröter mitwirken kann, steht noch nicht fest. Er laboriert an einer Knieverletzung. Und Marc Multhauf hat eine Magen-Darm-Grippe erwischt. Dennoch gibt es für den VfL keine Ausrede. Um sich Luft zu verschaffen, benötigt der VfL einen Sieg.


Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag – TSV Bayer Dormagen II (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 31:30

Es fehlt: Jonas Bergerhoff (verletzt)

Einsatz fraglich: Sven Georgewitsch (krank)

Der TuS Derschlag hat seine gute Form aus dem vergangenen Jahr bislang auch 2013 zeigen können. Nach der Stürmung des Sonnenhügels im Siebengebirge soll nun auch Bayer Dormagen die Stärke des TuS zu spüren bekommen. Allerdings – Hochmut kommt vor dem Fall. Dormagen hat in dieser saison trotz des eher enttäuschenden Tabellenplatzes einige sehr gute Ergebnisse erzielt und unter anderem Spitzenreiter Rheinbach schlagen können. Sie sind  eine kleine Wundertüte, da man nie weiß, wer alles aus der 1. Mannschaft aushelfen wird“, impft Derschlags Trainer Patrick selbach den Seinen Vorsicht ein. Wichtig sei, dass man die linke Angriffsseite von Bayer in den Griff bekomme. Wie auch immer – mit einem Sieg will man die gute Heimserie mit sieben Siegen weiter ausbauen, muss dabei aber auf den verletzten Jonas Bergerhoff und eventuell auch auf Sven Georgewitsch verzichten.


SSV Nümbrecht – Pulheimer SC (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 22:25

Es fehlt: keiner

Nach dem unrühmlichen Auftritt  in Niederpleis stehen in Nümbrecht alle Zeichen auf Wiedergutmachung. „Die Mannschaft weiß, was die Stunde geschlagen hat“, ist SSV-Handballchef Jörg Weber überzeugt. Beim Training wurde die Blamage des vergangenen Samstags aufgearbeitet, allerdings ohne Trainer Alex Orlov, der erkrankt ist und durch Co-Trainer Sven Achenbach vertreten wurde. „Es muss sofort besser werden und das macht die Aufgabe gegen Pulheim natürlich nicht leichter“, so Weber. Nümbrecht will den „Bock umstoßen“, aber Pulheim ist gegen Dünnwald prächtig ins neue Jahr gestartet und verfügt über eine starke Deckung mit einem starken tim Giesen im Tor. Und das Team von Trainer Kelvin Tacke hat durchaus den Anspruch, in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern. Der SSV wird sich also auf einen heißen Tanz und erhebliche Gegenwehr gefasst machen müssen. Personell kann Nümbrecht aus dem vollen schöpfen. Jörg Weber hat unterdessen die Bitte an die Fans, den Spielern trotz der Enttäuschungen der Vergangenheit einen Vertrauens-Bonus zu gewähren. „Wir müssen uns die Sicherheit erst wieder erkämpfen und das geht besser, wenn wir unsere Fans im Rücken haben.“



Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach – HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Jochen Wolff, Victor Bogdan (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Nils Meinhardt (Verletzung).

Zum Duell der Verfolger empfängt die Mannschaft von Heinz Jürgen Walter am Wochenende die Oberligareserve aus Siebengebirge. Gerademal einen Punkt trennen beide Teams in der Tabelle, zumal die Gastgeber die 26:30-Hinspielniederlage wiedergutmachen wollen. „Ich musste damals auf zahlreiche Stammspieler verzichten und wir haben uns mit einer äußerst jungen Mannschaft trotzdem sehr gut verkauft“, erinnert sich Walter an die Partie von Ende September. Dementsprechend optimistisch ist er nun aber auch die Marienheider Heimserie fortsetzen zu können. Denn in eigener Halle ist die HSG noch ungeschlagen. Einzig die Partie in Dieringhausen, wohin man Anfang der Saison gegen MTVD Köln ausweichen musste, ging verloren.


DJK BTB Aachen – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Till Wegermann, Stefan Hildebrandt, Carsten Mundhenk (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Joscha Jaeger (Verletzung), Christian Daniel, Tobias Wohlfromm, Jannes Pulla, Tom Peters.

Nachdem der TV Strombach seine Pflicht am vergangenen Wochenende in Leichlingen erfüllt hat, wartet nun die Kür gegen den Titelaspiranten aus Aachen. „Auch wenn wir sie im Hinspiel am Rande einer Niederlage hatten, machen wir uns keine Illusionen“, geht TVS-Coach Holger Faulenbach realistisch an die schwere Auswärtsaufgabe heran. Denn Aachen gewann gerade erst das Spitzenspiel bei MTVD Köln und thront mit nur einer Niederlage über der Liga. „Sie sind der Titelkandidat, für uns ist das mehr ein Bonusspiel“, sagt Faulenbach weiter, der zudem noch nicht weiß, mit welchem Kader er die Reise in die Kaiserstadt antreten kann, da hinter vielen Spielern noch Fragezeichen stehen.


CVJM Oberwiehl – HSV Bocklemünd (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Durch den Ollheimer Sieg vom vergangenen Wochenende ist der CVJM Oberwiehl wieder ein wenig unter Zugzwang geraten, schließlich will sich die Mannschaft von Florian König möglichst zügig vom drittletzten Rang distanzieren. Ausgerechnet gegen den kommenden Gegner des CVJM sammelten die Ollheimer überraschend Punkte. „Ich weiß nicht, was ich von Bocklemünd halten soll“, ist nicht nur Florian König ob der Formkurve der Nordkölner überrascht. Zu Saisonbeginn galt der HSV noch als einer der Geheimfavoriten auf den Aufstieg, steht mittlerweile aber mit 14:16 Punkte im unteren Mittelfeld. Zudem haben die Oberwiehler noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als man sich am Ende gnadenlos überlaufen ließ. „Wir müssen sie in den Positionsangriff zwingen, dort kriegt man sie besser in den Griff“, analysiert König, der weiß, dass die Gäste sehr abhängig von ihrem Halblinken Sebastian Zeyen sind.


Vorschau Landesliga Herren

Longericher SC II – TV Gelpetal (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Kai Kagel, Dennis Ufer, Harry Kohl (alle Verletzung), Eugen Burov (Privat verhindert).

Der Haussegen hängt beim TV Gelpetal nach dem verpatzten Start ins Handballjahr 2013 mehr als schief. „Wir haben momentan mehr mit uns selbst, als dem jeweiligen Gegner zu tun“, analysiert TVG-Coach Stefan Tsolakidis die aktuelle Situation. Ob ein Gegner, wie die Longericher Oberligareserve da sogar vielleicht zur rechten Zeit kommt, will er aber nicht beantworten. Denn spielerisch dürften die Gastgeber dem oberbergischen Aufsteigerklar überlegen sein. „Wir sind gegen sie alles, nur nicht Favorit. Da werden die Trauben sehr hoch hängen“, wartet auf die Mannschaft von Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis ein echter Brocken. Vielleicht holen sich die Gäste aber auch gerade gegen solch einen starken Gegner das Selbstvertrauen für das wichtige Schlüsselspiel kommende Woche gegen Nippes.


HSG Marienheide/Müllenbach II – TV Bergneustadt (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Keiner - Victor Klassen (Verletzung).

Im ersten oberbergischen Derby des noch jungen Jahres 2013 haben beide Kontrahenten etwas gut zu machen. „Nach dem blamablen Hinspielauftritt dürfte meine Jungs nur so darauf brennen, es dem Gegner zu zeigen, dass es besser geht“, hat HSG-Teamchef Heinz Jürgen Jürgen Walter die 22:37-Klatsche noch nicht vergessen. Doch auch in Bergneustadt brennt momentan ein wenig der Baum, nach dem schwachen Jahresauftakt gegen Aufsteiger Nippes. „Das war eine Katastrophe und das haben wir in einer längeren Teamsitzung auch schonungslos besprochen“, erklärt TVB-Coach Ralph Weinheimer, der zudem davor warnt die Gastgeber auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das ist nicht mehr die HSG vom Saisonbeginn. Wenn wir uns nicht deutlich steigern, erleben wir unser blaues Wunder.“


CVJM Oberwiehl II – TV Jahn Köln-Wahn (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Arwed Haak (Verletzung).

Einsatz fraglich: Sebastian Helmenstein (Verletzung).

Völlig entspannt geht die Oberwiehler Reserve in die Partie gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Köln-Wahn. „Gegen diesen Übergegner sind keine Punkte eingeplant. Da können wir völlig befreit aufspielen“, geht CVJM-Coach Florian König von klaren Verhältnissen aus. An eine Überraschung, wie in der Hinrunde gegen Opladen glaubt er zudem nicht: „Da machen wir uns keine Illusionen. Wahn spielt quasi dieselben Spielzüge und komplett dasselbe System wie wir. Nur, dass sie dabei deutlich mehr Qualität im Kader haben.“ Entwarnung gab es indes bei Arwed Haak, dessen Verletzung sich doch nicht als ausgekugelte Schulter, sondern vorerst nur als Bluterguss in der Schulter  erwiesen hat.


SSV Nümbrecht II – Pulheimer SC II (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlen: Tobias Menger, Ben Schieferdecker (Verletzung), Markus Bitzer (Kader erste Mannschaft), Ole Ullenboom (Beruflich verhindert).

Zwei Punkte würde SSV-Coach Patrick Seebaum gerne einmal wieder auf der Habenseite verbuchen. Doch der Spielertrainer weiß, dass dies gegen die Oberligareserve aus Pulheim kein leichtes Unterfangen wird. „Sie stehen zu Recht auf Platz vier“, weiß er um die Stärken der Gäste. Im Hinspiel kassierten die Südkreisler auch eine der wenigen deutlichen Saisonniederlagen, nachdem man sich im zweiten Durchgang völlig überlaufen ließ. Vor allem auf Philipp Pendro, mit 110 Toren bester Ligatorschütze, gilt es achtzugeben. „Wir sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt“, will Seebaum die Punkte trotz angespannter Personalsituation in Nümbrecht behalten.


Vorschau Oberliga Damen

SG Ollheim/Straßfeld – TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Vanessa Schwab, Marina Häsner (Verletzung),

Einsatz fraglich: Denise Fleischhauer (Trainingsrückstand).

Endlich ihren Negativtrend stoppen, wollen die Strombacher Damen beim letztjährigen Vizemeister aus Ollheim. Gerademal eins der letzten fünf Spiele konnten die Kuba-Damen erfolgreich gestalten und sind dementsprechend vom Titelaspiranten zum Mittelfeldkandidaten mit nunmehr 13:9 Punkten mutiert. Aber auch beim Gegner läuft diese Saison bislang wenig zusammen. Verletzungsbedingt starteten die Gastgeber schwach in die Saison, haben sich mittlerweile aber wieder gefangen und stehen auf Rang sieben des Tableaus. „Aus den nächsten drei Spielen wollen wir sechs Punkte. Die Niederlagenserie war hart und soll jetzt endlich durchbrochen werden“, gibt TVS-Trainerin Anja Kuba die Marschroute für die anstehende Rückrunde vor.


Vorschau Verbandsliga Damen

SSV Marienheide – SSV Nümbrecht (Sa., 15:30 Uhr).

Es fehlen: keine; Franziska Arnds und Jacqueline Cramer
Einsatz fraglich: Jana Kewitsch (Verletzung); Lena Koch (Verletzung)

Die Vorzeichen vor dem dritten Aufeinandertreffen der beiden oberbergischen Konkurrenten sind eindeutig. Nach zwei deutlichen Siegen zum Ligaauftakt und im Kreispokal ist der Tabellenzweite aus Nümbrecht klarer Favorit. „Alles andere als ein hoher Sieg wäre nicht zufriedenstellend“, nimmt Nümbrechts Trainer Daniel Funk die Favoritenrolle auch an. Nach dem blamablen Auftritt beim Abstiegskandidaten in Roetgen und der bedeutungslosen Niederlage bei der HVM-Auswahl in der Vorwoche will Funk jetzt in die Erfolgsspur zurückfinden. Dabei  werden die Südkreisler auf die ehemalige Marienheiderin Jacqueline Cramer sowie auf Franziska Arnds verzichten müssen. Ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte gibt es für Torhüterin Linda Höttgen und Julia Alefelder. „Wir gucken nur auf uns. Wenn wir unser Leistungspensum abrufen, habe ich keine Bedenken“, ist es Funk egal, wer aus dem kleinen Heier Kader am Samstag auflaufen wird.

Nachdem man in der Vorwoche im Duell der Zweitvertretungen in der Kreisliga noch erfolgreich war, dürften für die erste Mannschaft von der Hei in dieser Woche die Trauben wohl etwas hoch hängen. Bei der deutlichen 33:14-Packung in Köln zeigte sich einmal mehr die größte Schwäche des Heier Kaders: Die fehlenden Wechselmöglichkeiten. Diese machen sich vor allem in der Deckung bemerkbar. Mit inzwischen 286 Gegentoren hat Marienheide die schwächste Abwehr der Liga. Falls auch noch die verletzte Jana Kewitsch nicht mitspielen kann, wird sich das Rückraumspiel des SSV komplett auf Maria Eisenbach beschränken, sodass das Angriffsspiel der Mannschaft von Teamchef Werner Eisenbach total ausrechenbar sein wird. Nach den zuletzt überraschenden Siegen von Roetgen ist Marienheide zwar unter Zugzwang, wird aber gegen Nümbrecht kaum Punkte einplanen dürfen.


TV Oberbantenberg – TV Roetgen (So., 17 Uhr).


Vorschau Landesliga Damen

VfL Gummersbach – VfL Bardenberg (Sa., 15:30 Uhr).

TV Strombach II – TV Birkesdorf (Sa., 17:30 Uhr).

CVJM Oberwiehl – TuS Königdorf II (So., 17 Uhr).
  

  
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