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„Mecki“ mit der Goldenen Narrenkappe ausgezeichnet

mg; 13. Jan 2013, 17:30 Uhr
Bilder: Michael Gauger -- Wolfgang Köckerling (rechts im Bild), zusammen mit dem strahlenden Preisträger der „Goldenen Narrenkappe 2013“, Karl Josef Christ.
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„Mecki“ mit der Goldenen Narrenkappe ausgezeichnet

mg; 13. Jan 2013, 17:30 Uhr
Reichshof - Karl Josef Christ erhält die Goldene Narrenkappe 2013 - Zahlreiche Tollitäten und Abordnungen aus dem Kreis wohnen der Verleihung im Denklinger Rathausfoyer bei.
Ein klein wenig bedauerte Gründungsmitglied und Ehrenpräsident Wolfgang "Köbes" Köckerling die anwesenden Tollitäten mit ihren Schmölzchen und Vereinsvertretern schon, als er sie an diesem Vormittag aufs Herzlichste begrüßte.


[Wolfgang Köckerling freute sich über viel Besuch beim Frühschoppen in Denklingen. ] 


Schließlich seien sie bestimmt am Vorabend lange unterwegs gewesen, so Köckerling, dafür würden sie aber schon wieder recht gut ausschauen. Angereist war man zum närrischen Frühschoppen unter anderem aus Wildberg, Wipperfürth, Bielstein, Engelskirchen, Ründeroth, Fenke und natürlich Denklingen. Dem obligatorischen Foto der Regenten auf der Rathaustreppe folgten die viel beklatschten Auftritte der Nachwuchsgarden von Rot-Weiss Denklingen. Der Kinderelferrat zeigte zu Anfang den Großen, wie ordentlich Stimmung gemacht wird. Bei den Tanzauftritten der Burgmäuse und den Pänz von der Burg klatschte das ganze Foyer begeistert mit. Und selbstverständlich hatten sich alle jeweils eine „Saal-Rakete“ verdient.


In seiner Laudatio auf den bisher geheimgehaltenen Preisträger wies Köckerling daraufhin, dass dieser  fünf Jahre in Köln als Postzusteller gearbeitet hatte. Er könne garnicht verstehen, dass es ihn von dort wieder in heimische Gefilde gezogen hätte, schmunzelte der Ehrenpräsident. Der nächste Seitenhieb kam spontan hinterher: Er könne auch nur bei der Post gearbeitet haben, da er schon 2001 in den Ruhestand gegangen sei. Zwei große Kinder habe der Preisträger, dessen karnevalistische Karriere 1987 begann. Der damalige Präsident der KG, Werner Puhl, sowie der Trainer der Funkengarde, Gebhard Solbach, überzeugten ihn seinerzeit Prinz zu werden. Dem kam er am 12. November 1987 als 37. Prinz der Republik Morsbach nach.


[Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski (links) gratulierte ebenfalls und dankte Karl Josef Christ (Mitte) für seinen Einsatz.]

Seit 1989 ist der geheimnisvolle Unbekannte ununterbrochen im Vorstand der KG Morsbach tätig. Sei es als jahrelanger Geschäftsführer, Vorsitzender oder mittlerweile seit vier Jahren als beratender Beisitzer. In der Session 2003/2004 verlief zunächst die Suche nach einem neuen Prinzen erfolglos. Da er zu dieser Zeit 1. Vorsitzender der KG war und sich beileibe nicht vorstellen konnte, ohne einen Morsbacher Prinzen in die Session zu gehen, wurde er halt selber zum zweiten Mal der schmucke Prinz der Republik.

Längst wussten die meisten der Anwesenden, wer gemeint war, und Köckerling freute sich, Karl Josef "Mecki" Christ die „Goldenen Narrenkappe“ sowie die entsprechende Urkunde überreichen zu dürfen. Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski gratulierte ebenfalls, wünschte alles Gute und den ganzen Jecken eine schöne Zeit. Die Glückwünsche nahm der Preisträger gerne entgegen. "Ich bin sichtlich gerührt, denn es gibt auch andere Leute, die sowas verdient hätten und vielleicht in Zukunft auch bekommen werden. Aber ich bin stolz, Narrenkappenträger des oberbergischen Kreises zu sein", so Christ in seiner Dankesrede.
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