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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 10. Jan 2013, 10:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 10. Jan 2013, 10:30 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gladbeck – VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:25

Es fehlt.keiner

Für das Team von Maik Thiele beginnt das neue Jahr mit einem Auswärtsspiel in Gladbeck. An den Gegner aus dem Ruhrgebiet hat man ungute Erinnerungen, ging doch das Hinspiel überraschenderweise verloren. Doch diese Scharte wollen die Kreisstädter wieder ausmerzen. „Meine Mannschaft ist viel besser drauf als noch zu Beginn der Saison. Ich bin optimistisch, dass wir nicht mit leeren Händen aus Gladbeck zurückkehren“, glaubt Thiele an ein Erfolgserlebnis. Tatsächlich war man bereits vor der Weihnachtspause gut in Schuss und konnte das Spitzenteam aus Wilhelmshaven schlagen. Diese gute Form will man ins neue Jahr hinüberretten.

Dabei kann man auf einen vollen Kader setzen, denn da die Bundesligamannschaft erst wieder im Februar ins Geschehen eingreift, können alle U23-Spieler eingesetzt werden. Lediglich Philipp Jaeger und Tobias Schröter sind leicht angeschlagen, sollen aber spielen. Wichtig sei, dass man gut ins Spiel finde und mit der kleinen Halle in Gladbeck zurechtkomme, meint Trainer Thiele. Jedenfalls will der Coach mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Eine weitere Entwicklung in der Dritten Liga stößt beim VfL auf großes Interesse. Demnach verdichten sich die Gerüchte, dass Tabellenführer TuS Wermelskirchen nach der Saison aus finanziellen Gründen seine Mannschaft zurückzieht und damit als erster Absteiger feststünde. „Sollte das wirklich so sein, würden unsere Sorgen erheblich geringer werden, aber so lange das nicht offiziell ist, bleibt es nicht mehr als ein Gerücht“, will sich Thiele nicht zu früh freuen.



Vorschau Oberliga Herren

HSG Siebengebirge/Thomasberg – TuS Derschlag (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 34:31

Es fehlt: Jonas Bergerhoff

Einsatz fraglich: keiner

Auch der TuS Derschlag hat mit dem Gegner vom kommenden Samstag ein „Hühnchen zu rupfen“. Schließlich war es die HSG, die die Hoffnung auf einen gelungenen Heim-Saisonstart zunichte machte und am Epelberg beide Punkte mitnahm. „Natürlich ärgert uns das auch heute noch und schon deshalb gehen wir mit voller Konzentration in das Spiel“, meint TuS-Coach Patrick Selbach. Der Trainer warnt, sich nicht vom Tabellenstand der HSG blenden zu lassen. „Zuhause sind sie nach wie vor eine Macht.“ Zwar schmerze die Siebengebirgler der Abgang von Jamal Naji, aber man könne dennoch kaum nachvollziehen, dass die HSG, die in den vergangenen Jahren immer zu den Titelfavoriten gezählt habe, derzeit in den Niederungen der Tabelle verschwunden sei.

Selbach sieht ein „Spitz-auf-Knopf-Spiel“ auf sein Team zukommen. Schließlich hätten wohl auch die Schützlinge von Gegenüber Lars Degenhardt in den vergangenen Wochen hart gearbeitet, glaubt Selbach. Bis auf den am Kahnbein operierten Jonas Bergerhoff kann der TuS-Trainer auf das gesamte Team zurückgreifen und hofft auf einen guten Auftakt im Jahr 2013. Schließlich soll am Ende der Saison ein Platz zwischen 3 und 6 herausspringen.


HSG Niederpleis/St.Augustin – SSV Nümbrecht (Sa., 19.30 Uhr).

Hinspiel: 22:30

Es fehlt: keiner

Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein geht der SSV Nümbrecht in die noch verbleibenden vier Monate der Saison 2012/13. Schließlich hat man am vergangenen Wochenende bei einem Turnier in Lüdenscheid gute Leistungen gezeigt und will auf jeden Fall den bislang doch eher enttäuschenden Saisonverlauf revidieren. „Es wäre schon gut, wenn wir angesichts des festen Willens des Teams, 2013 zu zeigen, was in ihm steckt, am Samstag in Niederpleis gewinnen könnten“, meint SSV-Handball-Chef Jörg Weber. Ohne verletzte Akteure bestreitet man die Fahrt in den Siegkreis und sollte dort den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, der mit Jan-Heiner Lück über einen wurfgewaltigen Rückraumspieler verfügt und noch mitten im Abstiegskampf steckt. „Wir müssen vor allem auf uns selbst schauen und sehen, dass wir unsere Leistung abrufen. Dann werden wir auch erfolgreich starten“, ist Weber optimistisch.



Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach – TV Palmersheim (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Victor Bogdan, Jochen Wolff (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Nils Meinhardt (Verletzung).

Gespannt blicken die Handballer der HSG Marienheide/Müllenbach heute Nachmittag Richtung Rathaus, wenn in der Gemeinderatssitzung über die Zukunft des Handballsports in Marienheide entschieden wird. Auch mehrere Spieler des Vereins wollen sich die öffentliche Sitzung nicht entgehen lassen. „Beim Training abends werden wir wohl schlauer sein, wie es weitergeht“, ist auch HSG-Coach Heinz Jürgen Walter gespannt, ob die Ratsmitglieder noch einmal umdenken werden. Unabhängig von deren Entscheidung werden die Heier am Wochenende aber auf jeden Fall den TV Palmersheim empfangen.

Gegen den Tabellenletzten sollten zwei Punkte eigentlich Pflicht sein, doch Walter hat vor der Partie ein mulmiges Gefühl: „Das ist der undankbarste Gegner nach der Weihnachtspause zum Jahresauftakt. Ich hätte lieber direkt ein Kaliber, wie Köln oder Aachen gehabt.“ Denn gerade in den vermeintlich leichten Spielen tat sich die HSG diese Saison oftmals schwer. Zumal Palmersheim auch mit ein wenig Rückenwind kommt. Denn aus den letzten drei Spielen holten die Gäste ihre bislang einzigen drei Zähler. „Wir müssen sie von der ersten Sekunde an ernst nehmen“, warnt Walter sein Team dementsprechend eindringlich.


Leichlinger TV II – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Till Wegermann, Christian Daniel, Stefan Hildebrandt (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Joscha Jaeger (Verletzung).

[Arthur Kunkel wird zur Stärkung der Defensive aus dem Kader der Reservemannschaft hochgezogen.]

Einen großen Schritt Richtung frühzeitigen Klassenerhalt kann der TV Strombach in Leichlingen machen. Mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten hätte die Mannschaft von Holger Faulenbach seinen Vorsprung auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte ausgebaut. „Für uns ist das eine ganz wichtige Partie gegen einen direkten Konkurrenten“, nimmt der Coach sein Team dementsprechend auch in die Pflicht. Den letzten Sieg feierten die Gastgeber in Oberwiehl, allerdings mit Unterstützung aus der Drittligamannschaft des LTV. Dasselbe Schicksal dürfte Strombach erspart bleiben, da die erste Mannschaft der Leichlinger zeitgleich in Varel antreten muss. „Wir wollen den Schwung aus den letzten beiden Spielen vor Weihnachten mitnehmen und mit viel Tempo agieren“, hofft Faulenbach auf einen guten Jahreseinstand.


HSG Rheinbach-Wormersdorf II – CVJM Oberwiehl II (So., 18 Uhr).

Es fehlt: Nils Hühn (Beruflich verhindert).

[Ohne ihren Abwehrchef Nils Hühn müssen die Oberwiehler nach Rheinbach reisen.]

Während die meisten Teams dieses Wochenende erst ins neue Jahr starten, hat der CVJM Oberwiehl bereits seinen ersten Sieg in 2013 am letzten Wochenende gefeiert. In Rheinbach will die Mannschaft von Florian König nun nachlegen und endgültig den Kontakt an das Ligamittelfeld wieder herstellen. „Wir sind gut ins Jahr gestartet und wollen jetzt natürlich auch den Anschluss schaffen“, gibt sich der Coach kämpferisch. Allerdings muss er dabei mit Nils Hühn auf einen wichtigen Spieler verzichten. Für ihn wird Marco Dabringhausen aus der Reservemannschaft aufrücken. Den Gegner vermag König indes noch nicht einzuschätzen. Gerade in den Heimspielen kann die HSG auf die U21-Spieler des Oberligakaders zurückgreifen. „Ich rechne mit einem engen Spiel, in dem am Ende die Tagesform entscheidet“, so König, „mit einem Sieg wären wir die gröbsten Abstiegssorgen wohl los.“


Vorschau Landesliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach – Pulheimer SC II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Nils Meinhardt (Verletzung).

[Hinter dem Einsatz von Nils Meinhardt steht ein Fragezeichen.]

Während die Verbandsligamannschaft um ihre Zukunft zittern muss, kann sich das Reserveteam der HSG vollkommen auf den sportlichen Alltag konzentrieren. Dieser heißt aber auch im neuen Jahr für den aktuellen Tabellenvorletzten Abstiegskampf. Doch ausgerechnet gegen den Vierten aus Pulheim erhofft sich die Mannschaft von Georg Gallus einiges. Denn bereits im Hinspiel konnte man von den Landkölnern einen Punkt entführen. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe, das wir eigentlich sogar gewinnen mussten“, erinnert sich Teamchef Heinz Jürgen Walter an die Partie. Damals sei sein Team allerdings noch nicht kaltschnäuzig genug gewesen. Mittlerweile hat die junge Mannschaft aber viel dazu gelernt und dementsprechend optimistisch geht die HSG in die Partie. „Für uns ist das ein sehr wichtiges Spiel“, so Walter.


TV Bergneustadt – TK Nippes (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Victor Klassen, Manuel Jäger (alle Verletzung).

[Manuel Jäger fällt für das Heimspiel gegen Nippes aus.]

Nirgends dürfte man sich so sehr über die Weihnachtspause gefreut haben, wie beim TV Bergneustadt. Denn nach einer eigentlich sehr guten Hinrunde ging der Mannschaft von Ralph Weinheimer im Jahresendspurt ein wenig die Luft aus. Doch nach drei Wochen handballloser Zeit brennt nicht nur der Coach wieder auf neue Aufgaben. „Wir wollen nicht nur gewinnen, wir wollen vor allem mal wieder eine überzeugende Leistung zeigen“, formuliert er ehrgeizige Ziele gegen den Aufsteiger aus Nippes. Gleichzeitig warnt er aber auch davor, den Gegner zu unterschätzen: „Sie stehen im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand und haben sich im Vergleich zum Saisonbeginn auch deutlich gesteigert.“


TV Jahn Köln-Wahn – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Tobias Menger, Ben Schieferdecker (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Ole Ullenboom (Beruflich verhindert).

Ohne Furcht fährt die Nümbrechter Reserve zum Titelkandidaten aus Köln-Wahn. Das Flughafenteam dominierte in der Hinrunde die Liga und gab nicht einen einzigen Punkt ab. „Wir können nur gewinnen“, lautet dementsprechend die Marschroute, die Patrick Seebaum seinem Team mitgibt. Chancenlos sieht er sich bei den Domstädtern jedenfalls nicht. „Wir hatten jetzt vier Wochen Zeit uns auf diesen Gegner vorzubereiten, warum sollten wir also nicht dort auch etwas holen können“, erklärt er mit einem Augenzwinkern. Aufzupassen gilt es bei den Kölner insbesondere auf den wurfgefährlichen Rückraum um Christian Gerwe und den Ex-Bergneustädter Jörn Klinnert, die zusammen bereits über 150 Tore erzielt haben.


TuS Rheindorf – CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Florian König (Beruflich verhindert).

[Ohne ihren Trainer fährt die Oberwiehler Reserve nach Rheindorf.]

Mit viel Selbstbewusstsein fährt die Oberwiehler Reserve zum Tabellendritten aus Rheindorf. Zumal die Mannschaft die Schwarte aus dem Hinspiel, das man denkbar knapp verlor, wieder gutmachen möchte. König sieht sein Team spielerisch jedenfalls auf Augenhöhe mit dem TuS. „Im Hinspiel waren wir nur zu grün hinter den Ohren und Rheindorf in den entscheidenden Momenten etwas abgezockter und cleverer als wir“, so der Coach. Mit einem Sieg könnte Oberwiehl in der Tabelle mit den Gastgebern, die mit Mathis Bergner über einen gefährlichen Halblinken verfügen, punktemäßig auch wieder gleichziehen. Allerdings wird der CVJM in der Rückrunde die Priorität mehr auf die Verbandsligamannschaft setzen: „In der Landesliga sollten wir den Klassenerhalt bereits geschafft haben, daher werden einige Spieler nicht mehr so oft doppelt spielen“, so König, der bereits die Planungen für die neue Saison begonnen hat.


HSV Frechen – TV Gelpetal (Sa., 20 Uhr).

Es fehlen: Harry Kohl, Dennis Ufer, Kai Kagel, (alle Verletzung).

Einsatz fraglich: Christian Wolf (Verletzung).

[Christian Wolfs Einsatz ist aufgrund einer Augenverletzung noch fraglich.]

Noch eine Rechnung offen hat die Mannschaft von Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis mit dem HSV Frechen. „Im Hinspiel haben wir uns erfolgreich gewehrt, das Spiel zu gewinnen“, erinnert sich Tsolakidis nur ungern an ein denkwürdiges Spiel, in dem Gelpetal nicht nur neun Siebenmeter ungenutzt ließ, sondern mit der Schlusssirene auch das 25:26 kassierte. Dementsprechend motiviert fahren die Oberberger aber auch in den Kölner Westen. „Das Hinspiel hat auch gezeigt, das wir uns nicht verstecken müssen“, hofft der Coach nach dem Sieg gegen MTVD Köln zum Jahresabschluss auf die nächsten Punkte. Zwar fällt mit Kai Kagel eine wichtige Stütze langfristig aus, dafür habe man mit Neuzugang Eugen Burov in der Deckung aber noch einmal an Stabilität gewonnen.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – Dünnwalder TV (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Denise Fleischhauer, Vanessa Schwab (alle Verletzung), Edita Fazlic (Urlaub).

Einsatz fraglich: Maike Daase (Krank).

[Ohne Edita Fazlic treten die Strombacher Damen am Wochenende an.]

„Mal sehen, wer die Weihnachtsgans besser verdaut hat“, erwartet TVS-Trainerin Anja Kuba und ihre Mannschaft zum Hinrundenabschluss mit dem Dünnwalder TV noch einmal ein echter Gradmesser. Denn der letztjährige Mittelrheinmeister ist punktgleich mit den Strombacherinnen, die diese Saison auch noch kein Spiel gegen eins der vier weiteren Topteams gewinnen konnten. Nach der Weihnachtspause ist die Stimmung bei den Kuba-Damen allerdings gut. Am vergangenen Wochenende absolvierte man zwei Freundschaftsspiele in Friedrichsfeld und Kuba zeigt sich guter Dinge für die anstehende Partie gegen den Tabellenfünften. „Es wird Zeit, dass es wieder losgeht“, hofft sie auf einen Heimsieg.


Vorschau Verbandsliga Frauen

Polizei SV Köln – SSV Marienheide (Sa., 19:30 Uhr).

Bevor die Damen des SSV Marienheide am Samstagabend in die Domstadt reisen und gegen Polizei Köln antreten, werden sie am Donnerstag gespannt auf den Marienheider Gemeinderat gucken. Dieser tritt in einer Sondersitzung zusammen und berät noch einmal über die Hallennutzungsgebühr. Vom Ausgang dieser Sitzung unabhängig wird das Spiel der SSV-Damen in Köln auf jeden Fall stattfinden. Entweder als letzter Auftritt einer Heier Damenmannschaft auf HVM-Ebene oder als eine von noch elf ausstehenden Partien. Die Mannschaft von Werner Eisenbach ist momentan als Tabellenneunter knapp vor der unmittelbaren Abstiegszone, trotzdem täte ein weiterer Sieg gut, da die unmittelbare Konkurrenz auch langsam anfängt zu punkten. Die Gastgeberinnen vom Polizei SV Köln stehen momentan mit 10:8 Punkten auf Rang fünf der Verbandsligatabelle und somit auf einem sicheren Mittelfeldplatz. Ein harter Brocken also für die Eisenbach-Sieben, der, wie immer, mit einem kleinen Kader an den Rhein reisen wird.

TV Oberbantenberg – Stolberger SV (So., 17 Uhr).

HVM-Auswahl w97 – SSV Nümbrecht (So., 17 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

VfL Gummersbach – SV Eilendorf (Sa., 16 Uhr).

TV Strombach 2 – DJK Leverkusen (Sa., 17:30 Uhr).

CVJM Oberwiehl – VfL Bardenberg (Sa., 17 Uhr).
  
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