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„Menschen in Gefahr“

mkj; 1. Dec 2012, 00:33 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Simulierte Menschenrettung: Die Einsatzkräfte tragen einen ihrer Kameraden.
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„Menschen in Gefahr“

mkj; 1. Dec 2012, 00:33 Uhr
Reichshof – Die Reichshofer Jugendfeuerwehren der Einheiten West und Mittelagger absolvierten am Freitagabend trotz Minustemperaturen souverän ihre Jahresabschlussübung.
Von Michael Kleinjung

Schon wieder geht ein Jahr zu Ende. Unter der Leitung von Jugendgruppenleiter Florian Engel haben am Freitagabend 23 junge Kameraden und Kameradinnen der Reichshofer Jugendfeuerwehr der Einheiten West und Mittelagger ihre diesjährige Abschlussprüfung absolviert.

Die Übung sollte trotz anspruchsvoller Zeiten zeigen, dass die Jugend gerne bei der Feuerwehr ist, „was vor allem den geschätzten Helfer zu verdanken ist, die sich um die Jugendarbeit in der Feuerwehr kümmern“, so Engel. „Unklare Rauchentwicklung bei einer Autowerkstatt in Mittelagger, mehrere Personen werden noch im Gebäude vermisst“, lautete es gegen 18 Uhr in der Allarmierung für die jungen Freiwilligen, die mit einem Hilfeleistungs-löschgruppenfahrzeug HLF und zwei MTF anrückten. Unter den wachsamen Augen vom stellvertretenden Wehrführer Rüdiger Schüller und der beiden Einheitsführer Markus Bechstein aus Mittelagger und Markus Röttger von der Einheit West musste der recht anspruchsvolle Einsatz durchgeführt werden. Sofort nach dem Eintreffen und ersten Erkundungen drang ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die völlig verqualmte Werkstatt vor, in der die vermissten Personen vermutet wurden, deren Rettung auch schnellstmöglich und sachgerecht von den jungen Florianjüngern durchgeführt wurde. Ein weiterer Atemschutztrupp stand zur Sicherheit in Bereitschaft.



Gleichzeitig wurde vom HLF für die Brandbekämpfung das 1. und 2. C-Rohr für die nachalarmierten Kräfte der Einheit West vorbereitet und die Wasserversorgung aus der nahegelegenen Steinagger als „offenes Gewässer“ simuliert. Nach der Menschenrettung und dem Aufbau der Wasserversorgung wurde ein Löschangriff aus drei C-Rohren zur Brandbekämpfung vorgenommen. „Ich war zufrieden mit dem Leistungsstand der jungen Feuerwehrkameraden und hoffe, dass sie ihre die Einsatzfreudigkeit beibehalten“, zeigte sich Engel glücklich nach dem gelungenen Einsatz mit seinen jungen Schützlingen.
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