Wiehl – Bei einem Scheunenbrand in Immen erlitt ein 45-Jähriger starke Brandverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik eingeliefert werden– Feuer war schnell unter Kontrolle.

Am Sonntagnachmittag kam es in der kleinen Wiehler Ortschaft Immen, unterhalb von Drabenderhöhe, zu einem schlimmen Brand in einem fest eingebauten Wohnwagen unterhalb der Scheune eines dortigen Bauernhofes.

[Der schwerverletzte Mann kam mit dem Hubschrauber in ein Spezialkrankenhaus.]

„In dem Wohnwagen wohnt mein Angestellter, der vermutlich mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen ist“, mutmaßte Bauer Rainer Blass. Der circa 45-Jährige konnte sich noch schwerverletzt aus seiner Behausung befreien und versuchte offenbar noch sein Auto vor den Flammen zu retten. Die herbeigerufene Feuerwehr übernahm die erste Versorgung des Mannes und übergab ihn an den Rettungsdienst. Da die Brandverletzungen schwerwiegend waren wurde der Rettungshubschrauber „Christoph Rheinland“ zur Unterstützung gerufen, der den Mann in eine Spezialklinik nach Köln-Merheim flog. Er schwebt jedoch laut Polizei nicht in Lebensgefahr.

Die Wiehler Feuerwehr aus Drabenderhöhe und Bielstein-Weiershagen waren unter Einsatzleiter Andre Denni mit rund 36 Kameraden vor Ort und starteten mit einem Innen- und Außenangriff die Löscharbeiten. Dabei wurde mit einer sogenannten Riegelstellung ein Übergreifen der Flammen auf ein dicht angrenzenden Wohnhaus und weitere Scheunentrakte verhindert. Durch die engen Zugänge zum Brandort wurden die Löscharbeiten teilweise durch die Fenster aus den angrenzenden Gebäuden heraus gelöscht. Der Wohnwagen und ein Unterstand brannten völlig aus, ein Ausweiten der Flammen konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Ob wirklich eine brennende Zigarette die Brandursache war, konnte noch nicht geklärt werden. Die Polizei hat die weiteren Untersuchungen aufgenommen.

Zu diesem Artikel werden keine Leserkommentare freigeschaltet.