​​​​​​​Lindlar – Der Eintracht reicht beim einzig verbliebenen Konkurrenten um den Mittelrheinligatitel, Frechen 20, ein Unentschieden zur Meisterschaft.

Von Thomas Giesen

SpVg. Frechen 20 – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:15 Uhr).

Hinspiel: 1:2.

Es fehlen: Dino Bisanovic, David Bors.

Showdown in Frechen. Mit dem jüngsten 2:0-Erfolg beim FC Hennef haben die 20er die Entscheidung über die Mittelrheinligameisterschaft vertagt und sich die Chance erhalten, im direkten Duell mit der Eintracht einen Funken Hoffnung für die letzten beiden Saisonspiele zu bewahren. Denn ein Sieg der Gastgeber ist Pflicht, will man den Hohkeppelern nicht auf der eigenen Sportanlage zum Titel gratulieren. Für die Hohkeppeler ist die Begegnung mit dem aktuellen Tabellendritten und einzigen verbliebenen Konkurrenten der erste Matchball zur Meisterschaft.

„Die Woche fühlt sich gut an. Es ist ein Unterschied zu den Wochen davor, als wir gewinnen mussten. Da war die Anspannung vor jedem Spiel groß. Jetzt haben wir es mit dem Sieg gegen Bergisch Gladbach geschafft, uns gegen Frechen in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Ich bin guten Mutes, dass wir von dort etwas Zählbares mitbringen. Aber wir fahren dahin, um zu gewinnen“, stellt Hohkeppels Trainer Mutlu Demir klar, dass man gegen den Verfolger keinerlei Experimente eingehen will. „In solch einem Spiel auf unentschieden zu spielen, wäre nicht optimal. Wir werden offensiv, aber kontrolliert ins Spiel gehen“, sagt Demir und erwartet das auch vom Gastgeber.

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„Sie werden uns nicht sehr früh anlaufen, sondern auch kontrolliert zu Werke gehen. Das ist eine sehr erwachsene Mannschaft, die auf allen Positionen gut besetzt ist und ihre Gegner immer wieder vor neue Aufgaben stellt. In der Videoanalyse der Frechener Spiele hat man gesehen, dass sie im Vergleich zur Hinrunde gereifter sind. Ich denke, dass es ein schönes Spiel für die Zuschauer wird“, so Demir. Personell können die Hohkeppeler fast aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen vom langzeitverletzten David Bors muss Demir nur auf Dino Bisanovic verzichten, der nach einer Muskelverletzung noch immer nicht spielfähig ist. Schon gegen Bergisch Gladbach musste Bisanovic zusehen und wurde auf der Achterposition von Mike Owusu vertreten, der von der rechten Außenbahn in die Mitte versetzt wurde und gleich zum 1:0 traf.

Auf der rechten Außenbahn wirkte derweil Sami Akremi, der den Treffer zum 3:0 vorbereitete. Ob die Hohkeppeler auf die gleiche Formation setzen, will Demir nicht verraten. „Die Entscheidung über die Aufstellung wird nach den Trainingseindrücken fallen. Wir haben eine sehr gut besetzte Bank, da mache ich mir keine Sorgen. Ich habe volles Vertrauen in die Jungs.“