Gummersbach – Die Zweitvertretung des VfL Gummersbach empfängt den TV Emsdetten zum Topspiel der dritten Liga - Das Team von Trainer Goncalo Miranda freut sich über die Außenseiterrolle - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.​

Von Thomas Giesen

VfL Gummersbach II – TV Emsdetten (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 32:35.

„Wir sind endlich mal wieder nicht der Favorit. Das ist eine gute Sache“, freut sich Gummersbachs Trainer Goncalo Miranda über die Außenseiterrolle im Drittliga-Topspiel des Tabellendritten gegen den Zweiten. Schon in der Hinrunde musste sich die VfL-Reserve nach neun Siegen in Serie erstmals wieder beugen und verlor die Partie damals vor der Rekordkulisse von 2114 Zuschauern in der Emsdettener Emshalle, trotz einer starken Leistung und einer Zwei-Tore-Führung zur Pause.

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Miranda schwärmte damals von einer „fast perfekten ersten Halbzeit“. Erst nach dem Seitenwechsel kam Sand ins Getriebe und doch blieb der VfL dem Gastgeber bis in die Schlussphase auf den Fersen. „Wenn wir jetzt die beiden Punkte haben wollen, dann müssen wir wieder ein perfektes Spiel machen und das ist auch unser Ziel“, sagt der Coach. Einfacher als im Hinspiel dürfte es gegen den Tabellenzweiten, der nur drei Minuspunkte auf dem Konto hat, nicht werden. Personell haben die Emsdettener jedenfalls noch einmal nachgelegt und im Winter einen alten Bekannten des VfL verpflichtet. Marian Orlowski wechselte vom drittplatzierten der zweiten Liga, ASV Hamm-Westfalen, zum TVE und hat dort bereits großen Eindruck hinterlassen.

„Orlowski ist ein körperlich sehr starker Spieler, sehr groß und schwer. Er bringt viel Qualität in die Mannschaft. Er war für Emsdetten in den letzten Spielen im Angriff und in der Abwehr sehr wichtig“, sagt Miranda über den 1,96 Meter großen ehemaligen Gummersbacher Rückraumlinken, der in der Saison 2011/12 zwei Bundesligaeinsätze für den VfL verbuchte. Einen kleinen Vorteil sieht Miranda für seine Mannschaft aber. Emsdetten spielte am Mittwochnachmittag gegen die TSG Bielefeld und gewann mit 39:33. „Das heißt, sie haben nicht so viel Zeit, um sich auf uns vorzubereiten. Und ich denke, wir sind eine sehr unangenehme Mannschaft“.