SOZIALES

Eine Dose, die Leben retten soll

Red; 04.07.2019, 12:52 Uhr
Foto: Privat --- Daniela Levy, Klinikgeschäftsführerin Helios Klinik Wipperfürth (v.l.n.r.) Regina Löhr, Koordinatorin Ökumenischer Hospizdienst Wipperfürth/Kürten, Vera Schumacher, Quartiersmanagerin des CBT-Quartiersprojekts „Gemeinsam im Siebenborn“.
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Eine Dose, die Leben retten soll

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Red; 04.07.2019, 12:52 Uhr
Wipperfürth – Die Helios Klinik spendet 1.000 Notfalldosen an das Kooperationsprojekt der Senioren- und Pflegeberatung und das Qurtiersprjekt „Gemeinsam im Siebenborn“.

Auf den ersten Blick wirkt die kleine Dose geradezu unscheinbar. Zehn Zentimeter hoch und in weiß-grün gehalten, weisen lediglich das „SOS“ sowie das weiße Kreuz mit einem „i“ daraufhin, dass sich mehr hinter der Kunststofffassade verbirgt. Denn im Inneren finden sich wichtige Informationen zum Besitzer der Dose, wie beispielsweise zu Allergien, Medikamenten oder Vorerkrankungen. Informationen, die gerade für Ersthelfer häufig nur schwer oder unmöglich zu erlangen sind.

 

Durch die Notfalldose könne diese Informationen zentral in der Kühlschranktür deponiert werden. Was zunächst wie ein ungewöhnlicher Standort klingt, ist letztendlich sinnvoll. Denn einen Kühlschrank besitzt in der Regel jeder. Durch einen Hinweisaufkleber an der Wohnungstür sowie auf dem Kühlschrank selbst wird Ersthelfern schon beim Eintreffen signalisiert, wo sie eventuell lebenswichtige Informationen finden können.

 

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„In Notfallsituationen ist es oftmals schwierig, Angaben zum Gesundheitszustand oder anderen wichtigen Details zu machen. Bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit ist die Kommunikation zum Hilfebedürftigen nicht gegeben“, erklärt Vera Schumacher, Quartiersmanagerin des CBT-Quartiersprojekts „Gemeinsam im Siebenborn“. 1.000 dieser Notfalldosen spendet die Helios Klinik Wipperfürth an ihr Projekt sowie das Kooperationsprojekt der Senioren und Pflegeberatung der Hansestadt.

 

„Die Informationen in der Dose sollten aktuell gehalten werden, so kann zum Beispiel die Beilage einer Kopie des aktuellen Medikamentenplans hilfreich sein“, rät Vera Schumacher. Darüber hinaus unterstützen Vera Schumacher sowie Alexandra Abel, Sachbearbeiterin im Bereich Senioren- und Pflegeberatung der Stadt Wipperfürth, und Regina Löhr, Koordinatorin Ökumenischer Hospizdienst Wipperfürth/Kürten, beim Ausfüllen der Infozettel und bieten weitergehende Beratung zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung an.

 „Die Dose ist eine sinnvolle Investition, die wir gerne unterstützen. Sie ist nicht auf Strom, Akku oder Batterie angewiesen und funktioniert somit immer. So sind Informationen, die sich beispielsweise im Smartphone befinden keine Hilfe, wenn der Akku leer ist “, sagt Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy.

KOMMENTARE

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dann solte der RETTUNGSDIENST aber auch die Dosen nutzen .Habe BEREITS 2 mal diese dem rettungsfachpersonal gegeben ANTWORT.WAS IST DAS ahh BRAUCHEN WIR NICHT ?????????

Kopp, 05.07.2019, 09:19 Uhr
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