Oberberg – Die traditionelle Brotprüfung wurde trotz der Corona-Krise auch in diesem Jahr durchgeführt.

Die Bäcker aus Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg haben in diesem Jahr über 80 Proben zur unabhängigen Qualitätsprüfung eingereicht. Das ist eine Steigerung im Vergleich zu den beiden Vorjahren um rund 15 Prozent. Die rege Teilnahme an der freiwilligen Selbstkontrolle wertet die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land als positives Zeichen. „Es wäre vermeintlich leichter gewesen, die Brotprüfung abzusagen“, erklärt der Obermeister der Bäckerinnung Bergisches Land, Peter Lob. „Doch in diesen Zeiten ist es für uns Bäcker natürlich sehr wichtig, auf uns aufmerksam zu machen. Da bietet sich die Brotprüfung selbstverständlich an.“

Die Veranstaltung fand aufgrund der Corona-Pandemie diesmal nicht im öffentlichen Rahmen statt. Die Brote wurden im Homeoffice des Qualitätsprüfers des Deutschen Brotinstituts unter die Lupe genommen.  Das Hauptaugenmerk von Prüfer Karl-Ernst Schmalz lag vor allem auf der Kruste, die für die Frische und das Aroma steht. Weitere Prüfungskategorien sind Form und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung und Krumenbild, Struktur und Elastizität sowie Geruch und Geschmack.  Das Prädikat „Gold“ erhält ein Bäckermeister für ein Brot oder Brötchen, das drei Jahre in Folge die Auszeichnung „sehr gut“ erhalten hat.

Die ausgezeichneten Bäckereien aus Oberberg

Landbäckerei Bauer, Hückeswagen

2 x sehr gut, 2 x gut

Bäckerei Felder, Engelskirchen

 2 x sehr gut (plus eine zusätzliche Gold-Auszeichnung), 2 x gut

Bäckerei Ralf Gießelmann, Bergneustadt

11 x sehr gut (plus zwei zusätzliche Gold-Auszeichnungen) 5 x gut

Bäckerei Markus Pütz, Gummersbach

 6 x sehr gut (plus eine zusätzliche Gold-Auszeichnung), 5 x gut

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